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Familienwallfahrt der Erstkommunionfamilien zum Kreuzberg

„DU gehst mit“ – so hieß das Lied der diesjährigen Erstkommunionfeiern im pastoralen Raum am Kreuzberg. Dieses Lied inspirierte einige Familien, zusammen mit der Gemeindereferentin Regina Bühner, eine erste gemeinsame Familienwallfahrt aller Erstkommunionfamilien vom ganzen Raum zu organisieren.

Nicht nur die diesjährigen Erstkommunionfamilien wurden eingeladen, sondern auch vom Jahr 2023 und die des kommenden Jahres 2025. Über 50 Familien meldeten sich vorher an. Und es kamen noch mehr, ganz nach dem Motto 
„DU gehst mit – und wir auch!“
160 kleine und große Wallfahrerinnen und Wallfahrer trafen sich dann am Sonntag, den 22. September an einem sonnigen Morgen am Wandererparkplatz in Sandberg.
Mit dem Lied „Einfach spitze, dass du da bist“, begleitet von Steffi Schrenk und Teresa Seiffert an der Gitarre, begrüßten sich alle.
Gerade noch rechtzeitig kam Bruder Korbinian vom Kloster Kreuzberg, um den Wallfahrer*innen mit reichlich Weihwasser den Wallfahrersegen zu spenden.
Auf dem Weg wurden immer wieder Pausen gemacht, um den Körper zu stärken, aber auch der Geist und die Seele sollten heute nicht zu kurz kommen. Wir sind ja schließlich auf einer Wallfahrt. So wurden immer wieder Gebete gesprochen, Lieder gesungen und … die Emmaus-Geschichte aus dem Lukas-Evangelium wurde den Teilnehmenden an zwei Stationen anschaulich erzählt. Drei Frauen vom Vorbereitungsteam verkörperten die beiden Jünger und Jesus, der ihnen zunächst Fremde, der plötzlich mit ihnen unterwegs ist.
Auf halbem Weg wurden die Wallfahrer*innen „belohnt“, in dem ihnen ein kleines Wallfahrerkreuz, das Tau-Kreuz des Heiligen Franziskus, umgehängt wurde. Das Kreuz sollte ein sichtbares Zeichen sein, dass Jesus mit uns auf dem Weg ist.
Immer wieder wurden auch kurze Wegstücke in Stille gegangen, um über das Gehörte nachdenken zu können. Und viele ließen sich auf die Stille ein.
Nach einem abwechslungsreichen Wallfahrtsweg kam die Gruppe nach ungefähr drei Stunden an ihrem Ziel an. Am Kreuzberg wurden sie von Bruder Korbinian schon empfangen, wieder mit reichlich Weihwasser. Am Freialtar gab er Klein und Groß einen besonderen Segen mit dem Kreuzpartikel.
Nach einer wohlverdienten Mittagspause, traditionell im Antoniussaal, versammelten sich alle um 15 Uhr zum Gottesdienst in der Kirche. Zum Kyrieruf „Herr erbarme dich“ durften die Kinder ihre mitgetragenen Steine zum Altar bringen als Zeichen für alles Schwere, was sie heute zur Wallfahrt mitgebracht haben und jetzt ablegen möchten. Im Gottesdienst tauchten auch die Emmaus-Jünger noch einmal auf und zeigten ihre Freude darüber, dass sie jetzt glauben können, dass Jesus wirklich lebt und auferstanden sei und wie sie ihn erkannten, als er das Brot mit ihnen brach. Genau das geschieht in jeder Eucharistiefeier, erläuterte Bruder Korbinian in seiner Predigt und das dürfen wir in der Kommunion gleich feiern und erleben. 
Musikalisch bestens umrahmt wurde der Gottesdienst durch die Band „feingestimmt“ mit ihrer Leiterin Frau Almut Dolze aus Oberelsbach. Herzlichen Dank dafür! Mit wunderbaren Segensliedern wurden die zwar erschöpften, aber glücklichen kleinen und großen Wallfahrerinnen und Wallfahrer nach Hause entlassen.
Der Dank gilt vor allem dem Vorbereitungsteam, das sich auf diese Idee eingelassen hat und mit Begeisterung dabei war. 
Der große Zuspruch zeigt auch, dass vielen Familien die Kirche und der Glauben doch etwas bedeuten, vor allem wenn Kirche mal in einer anderen Form erlebt werden kann wie z.B. in einer gemeinsamen Wallfahrt.
„Mama, gehen wir nächstes Jahr auch wieder mit?“ Diese Frage eines Kindes an seine Mama wird die Verantwortlichen eventuell auch dazu motivieren, im nächsten Jahr wieder eine Familienwallfahrt aller Erstkommunionfamilien des Pastoralen Raumes am Kreuzberg zu organisieren.

Text: Regina Bühner