Der Gottesdienst stand unter dem Motto: „Dem Evangelium dein Gesicht geben“. Evi Warnke gab als Gemeindereferentin dem Evangelium ihr Gesicht. Dank ihrer Kreativität und ihres Ideenreichtums fand sie immer wieder neue Wege, um Menschen mit dem Evangelium in Berührung zu bringen. „Ganz besonders lag mir die religionspädagogische Arbeit mit Kindern am Herzen. Mit einfachen, wenigen Worten und kindgerechten Ritualen waren wir das ganze Jahr über auf dem Lebensweg Jesu unterwegs.“
Ihre Zeit im Pastoralen Raum am Kreuzberg wurde durch die Pandemie und damit verbundenen Einschränkungen geprägt. Warnke entwickelte Ideen, die sich weiterhin gut verwenden lassen: wie der Familienkreuzweg, ein Marienweg, „Advent to go“, Angebote in der Kirche, oder die Gebete, die an vielen Wegkreuzen in der Flur zu einer kurzen Besinnung einluden,
„Auch wenn der Kirche in der Öffentlichkeit ein heftiger Sturm entgegenweht, kann ich persönlich von mir sagen, dass ich gerne die Botschaft Jesu in unsere Zeit getragen habe. Ich hoffe, sie konnten das bei mir und meinem Engagement auch spüren. In den Pfarrgemeinden knüpfte ich in ganz unterschiedlichen Aufgaben wertvolle Beziehungen.“
Entsprechend herzlich fiel der Abschied aus. Zunächst Mitte Mai mit einem Abendausklang mit Texten und Musik in der Klosterkirche am Kreuzberg und nun mit einer Wortgottesfeier im Pfarrgarten in Unterweißenbrunn. Das Seelsorgeteam und Gruppen aus dem gesamten pastoralen Raum zeigten ihre Wertschätzung in Form von Lied- und Bildbeiträgen sowie einer Tanzeinlage. Das Gemeindeteam sowie Mitglieder der Unterweißenbrunner Kirchenverwaltung sorgten mit Fingerfood und Getränken für Austausch und Begegnung.
Vita: Evi Warnke ist gelernte Arzthelferin. Das Studium Gemeindepastoral und Religionspädagogik absolvierte sie in Mainz. Bevor sie in den Pastoralen Raum am Kreuzberg kam, war sie unter anderem Regionaljugendsorgerin im Landkreis Rhön-Grabfeld und für die Dekanatsfamilienseelsorge zuständig.