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Vorwort März 2022

Liebe Mitchristen des Pastoralen Raums am Kreuzberg,

jetzt am 2. März beginnt mit dem Aschermittwoch die 40-tägige Fastenzeit. Ähnlich wie der Advent, der zur  Vorbereitung auf die Geburt Jesus an Weihnachten dienen soll, sind diese 40 Tage zur Vorbereitung auf Ostern, dem Gedächtnis des Leidens, Sterbens und der Auferstehung Jesu angedacht. 

In unserer geschäftigen, ruhelosen Welt wird das wie ich finde,  jedoch immer schwieriger. Weihnachten ist noch gar nicht so lange her und wie schwer war es da schon, zur Ruhe zu kommen. All die  Besorgungen die erledigt werden wollten, seien es Lebensmittel, Geschenke oder der  Baum, dann das festliche herrichten der Wohnung, des Wohnzimmers. Und schon stand es vor der Tür, das Weihnachtsfest. Ich persönlich konnte leider niemanden im Vorfeld  finden, der schon in Weihnachtsstimmung war. Ja auch bei mir selbst, kam diese Stimmung erst pünktlich am Heiligen Abend, beim singen von „Stille Nacht Heilige Nacht“ im Kreise der Familie. Ein wirklich schöner Abend der seinen Höhepunkt in der Christmette fand. Doch schon kurz nach dem Weihnachtsfest verschwand dieses Gefühl, diese Stimmung, diese Freude so schnell wie es gekommen war.

Jetzt sind wir Christen in der Vorbereitungszeit auf Ostern, dem höchsten Fest der Christenheit. Denn ohne die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus wäre unser Glaube NICHTS. Vorbereitet sein ist wichtig, und selbst praktizieren wir es ja auch in den Dingen des Alltags, z.B. im Garten der wird vorbereitet damit im Anschluss auch die Saat aufgehen, wachsen und gedeihen kann. Ohne Vorbereitung würde wenn überhaupt nur wenig wachsen, gebremst vom harten Boden und dem überwucherten Unkraut. Nach dem Karneval - der wieder einmal ausfallen musste - beginnen mit dem Aschermittwoch für uns Christen die 40 Tage der Fastenzeit, der Vorbereitung auf das Osterfest. Mit einem Verzicht auf etwas Liebgewonnenes wie  z.B. auf  Süßigkeiten, Bier, Wein, Fleisch oder aufs Handy, an Ideen mangelt es uns dabei nicht. Dies alles  halte ich für einen guten Anfang, eine gute Begleitung, jedoch trifft es nicht den Kern der inneren Vorbereitung. Diese 40. Tage sollten geprägt sein durch den Satz „Bekehre dich und glaube an das Evangelium“. So das uns Christen erneut das Leben, Leiden und  Sterben  Jesu in den Sinn gerufen wird. Umso wenigstens einmal im Jahr, das eigne Leben danach neu auszurichten und nach zu justieren.

So wünsche ich ihnen eine gute Vorbereitung auf Ostern, eine Sehnsucht nach der Osterfreude die unsern Glauben ausmacht, unsere geistige Nahrung ist.

 

Siegbert  Kuhnen, Diakon